Mächtige Tafelberge im Sonnenuntergang, grasgrüne moosbedeckte Steine, einsame Felsnadeln vor atemberaubenden Panoramen: Die malerisch verwitterte Felsenwelt des Elbsandsteingebirges ist ein Füllhorn an spektakulären Motiven.
Die Elbsandsteinfotografie hat Tradition: Die erste Elbsandsteinaufnahme ist fast so alt wie die Fotografie selbst! Geschaffen wurde sie 1853 vom Dresdner Fotopionier Hermann Krone auf der Bastei, einem der beliebtesten Ausflugsziele der Sächsischen Schweiz. Daran erinnert eine Gedenktafel an ebendieser Stelle.
Unheimlich viel hat sich getan in den ca. 170 Jahren, seitdem er erstmals unter großen Mühen Aufnahmen vom Elbsandsteingebirge gemacht hat. Man zieht heute keine schweren Holzkameras auf Leiterwagen mehr durch den Wald. Was man zum Fotografieren braucht, passt in einen Rucksack oder – bei geringem Anspruch – sogar in die Gesäßtasche.
Geblieben ist die Faszination des Elbsandsteingebirges als Motiv – sowie die Aufgabe des Fotografen, mit geschultem Auge und Kreativität aus der unendlichen Vielfalt der Möglichkeiten genau das eine Bild zu finden. Keine noch so teure Kamera, keine Software kann von dieser Aufgabe entbinden. Und genau das ist das Faszinierende an der Landschaftsfotografie.
Fotografen schöpfen reichlich daraus. Hunderttausende Bilder sind unter #sächsischeschweiz und Zehntausende unter #malerweg auf Instagram zu finden. Und Jahr für Jahr kommen neue Bildbände und Fotokalender vom Elbsandsteingebirge auf den Markt.