Die Tour startet am Bahnhof in Ulbersdorf. Gleich hinter dem Bahnhofsgebäude beginnt der Sebnitztalweg, der mit einem roten Punkt markiert ist. Der Weg schlängelt sich, meist auf schmalen Pfaden und oberhalb des Ufers, entlang der Sebnitz. Nach 1,5 km kann man einen Abstecher zu Raschgärtners Raubschloss unternehmen.
Das Raschgärtners Raubschloss befindet sich auf einem Bergsporn oberhalb der Sebnitz. Im Mittelalter war dort eine Wehranlage. Sie sollte den Flussübergang der alten Geleitsstraße von Neustadt nach Lichtenhain beschützen. Überreste der Burg sind kaum noch zu finden.
Der Sebnitztalweg wechselt mehrmals die Flussseite und unterquert die Eisenbahn. Bei der Eisenbahnunterquerung nach ca. 2,5 km muss man darauf achten, dass man den Weg in Fließrichtung der Sebnitz weiter folgt. Nach 5,5 km verlassen wir das Sebnitztal und die Markierung "roter Punkt".
Den Kohlmühlsteig wandern wir hinauf zum Adamsberg mit einem wunderbaren Ausblick: Über Altendorf erhebt sich die runde Basaltkuppe des Hausberges mit der Felsenmauer des Neuen Wildensteins (Kuhstall) davor. Weiter rechts kann man die Affensteine mit dem freistehenden Bloßstock erkennen sowie die Schrammsteine. Gut zu sehen ist der Zirkelstein, die Zschirnsteine und der Hohe Schneeberg mit seinem Aussichtsturm. Am Pfaffenstein hebt sich die kleine Felsnadel der Barbarine deutlich ab. Zu sehen ist auch die Festung Königstein und der markante Lilienstein. Sogar die Rathener Elbwände kann man entdecken!
Nachdem der wunderbare Blick genossen wurde, geht es weiter nach Altendorf. Linkshaltend überqueren wir die Hauptstraße und biegen in den Wiesenweg ab. Wir folgen dem Wegweiser "Kirnitzschtal". Kurz nach den letzten Häusern tauchen wir wieder in den Wald ein und stiegen durch die steile Dorfbachklamm hinab ins Kirnitzschtal. Die letzten 3 km geht es auf bequemen Weg entlang der Hartung-Promenade durch den Kurpark nach Bad Schandau. Die Elbfähre setzt aller halben Stunden zum Nationalparkbahnhof Bad Schandau über.