Felsenwinter Sächsische Schweiz
Suche die Einsamkeit. Wandere in Stille. Lausche dem Wind, dem Ruf des Kolkraben, dem Murmeln des vereisten Baches am Wegesrand. Berühre den Felsen, der vor 100 Millionen Jahren noch Sand auf dem Meeresgrund war. Besteige einen Tafelberg, erlebe das Panorama, atme die Winterluft – und spüre, wie der Alltag von dir abfällt. Felsen, Klarheit, Ruhe: Winterwandern in der Sächsischen Schweiz ist Wellness für den Geist. Im Licht der tiefstehenden Wintersonne zeigt sich die wildromantische Felsenwelt unweit von Dresden besonders majestätisch und geheimnisvoll. Ab Spätherbst sind selbst die beliebtesten Wege und Aussichtspunkte oft menschenleer, die traditionellen Bergbauden mit ihren holzvertäfelten Gaststuben und den altehrwürdigen Kachelöfen dafür umso gemütlicher.
Wandern ist die intensivste Art, die Landschaft der Nationalparkregion im Winter aktiv zu erleben. Mehr als 1200 Kilometer markierte Wege von leicht bis anspruchsvoll stehen zur Wahl. Der Großteil ist ohne besondere Ausrüstung ganzjährig begehbar. Und abends, wenn die Wintergenießer zur Unterkunft zurückkehren, sind vielleicht schon die Fenster der historischen Umgebindehäuser erleuchtet, knistern schon Holzfeuer in Feuerschalen und Kaminen oder dampfen heiße Schokoladen in urigen Tonbechern. Vielleicht ist auch schon die Sauna angeheizt. So schön kann Winter sein – wenn er auf Sandstein trifft.