Schon von weitem eröffnet sich Besuchern auf dem Weg nach Stolpen die unverwechselbare Silhouette der Burgstadt. Beginn dieses gemütlichen Spaziergangs ist der Parkplatz der Burg Stolpen zwischen Birkenweg und Schützenhofstraße (Haltestelle Ärztehaus).
Die Burg Stolpen als Ziel vor Augen, geht es zunächst die Bischofswerdaer Straße hinauf bis zum Markt von Stolpen. Beim Überqueren des Marktplatzes sieht man bereits die Spitze der Stadtkirche, die man über die Kirchgasse auf kurzem Weg erreicht. Hinter der Stadtkirche am Promenadenweg fallen einem sofort die für die Burgstadt so typischen aufragenden Basaltsäulen ins Auge.
Der Stolpener Basalt ist ein geologisches Naturdenkmal von herausragender Bedeutung. Er prägt ebenso die äußere Erscheinung der Burg und vieler Bauwerke der Stadt, in denen er als Baustein Verwendung fand. Eine vollständig aus Basaltstein errichtete Wehranlage wie Stolpen ist eine bauliche Besonderheit. Der örtliche Säulenbasalt zählt zu den bekanntesten vulkanischen Gesteinsvorkommen im sächsisch-böhmischen Raum.
Von hier aus führt der Weg weiter auf den Spuren von Caspar David Friedrich immer weiter entlang der Parkpromenade, einem beschaulichen Weg durch den Schlosspark unterhalb der Burganlage. Auf einer der lauschigen Parkbänke, findet man Ruhe für so manch romantischen Gedanken und ein wenig Entspannung. Im Schlossturm erblickt man links auch den Coselturm, der Caspar David Friedrich als Bildmotiv für seine Zeichnung vom 27. August 1820 diente.
Am Ende der Parkpromenade bietet sich zum krönenden Abschluss dieses Spaziergangs natürlich auch der Besuch der Burg Stolpen an. Oberhalb vom Schloshotel Stolpen befindet sich der Eingang zur Burganlage.
Zum Ausgangspunkt zurück gelangt man dann über die Schlossstraße und die Bischofswerdaer Straße.