Diese Wanderung eignet sich besonders gut bei schönem Wetter und das i-Tüpfelchen wäre tatsächlich noch Schnee. Je nach Vereisung der Wege, wären dann allerdings Grödel ratsam.
Egal ob mit Auto, Bus oder S-Bahn, Bad Schandau ist als Ausgangsort dieser Tour sehr gut zu erreichen. Der Einstieg in Richtung Wustmanndörfel zum Schlossberg hinauf, kann jedoch leicht verwechselt werden. Am besten geht man direkt vom Elbkai am Marktplatz vorbei die Marktstraße nach Norden und steigt dort die Stufen zur Zaukenpromenade hinauf. Oben angelangt, thront hier die Schlossruine Schomberg. Auf dem Kamm zwischen Kirnitzschtal und Zaukengraben geht es dann zum Wustmanndörfel. Dieses hat nur bedingt etwas mit dem bekannten Naturforscher Erich Wustmann zu tun. Er selber lebte damals nämlich in Ostrau. Von hier aus gestaltet sich der Weg sehr übersichtlich. Er ist gut ausgeschildert und führt mit einer angenehmen Steigung durch kleine Wälder, über Höhen und durch kleine Senken. Bei herrlichem Winterwetter ist dieser Weg wirklich eine Wonne für die Augen und das Wanderherz. Es ist auch faszinierend, wie sich die Perspektive auf den Falkenstein, die Schrammsteinkette, die Affensteine und den Zschand im Laufe des Weges wandelt. Kurz vor dem Hochbusch in Sebnitz, kann man noch einmal schön über Lichtenhain zurückblicken und in der Ferne sieht man die markanten Schrammsteine. Der Waldweg bis Sebnitz ist dann eher sehr forstlastig. Viele abgeschlagene Bäume entlang des Weges und ein trostloser Kahlschlag mit Blick auf die Seidenblumenstadt stehen im starken Gegensatz zum anderen Teil der Tour.