Im osterzgebirgischen Geising startet die Wandertour auf dem E3 durch die Sächsische Schweiz. Auf dem Leitenweg geht es in Richtung Lauenstein. Nach ca. 750 Metern halten wir uns rechts und folgen dem Altenberger Weg. Wir erreichen das Städtchen Lauenstein mit seinem Renaissanceschloss. Der Weg führt auf der Schloßstraße talwärts und quert die Müglitz. Am anderen Ufer angekommen laufen wir auf dem Kirchsteig und später auf dem Querweg nach Liebenau und weiter bis wir den Abzweig Harteweg erreichen. Vorbei am Viertelmeilenstein laufen wir weiter unter der Nasenbachbrücke Autobahn A17 hindurch.
Nun geht es gemächlich bergab in den Oelsengrund. Im Grund verläuft der Weg am Flüsschen Gottleuba entlang bis wir die Vorsperre der Talsperre Gottleuba erreichen. Vorbei am rechten Ufer der Talsperre erreichen wir über den Alten Oelsener Weg den Ortseingang des Kurortes Bad Gottleuba.
Der Wegverlauf des E3 führt nicht direkt durch die Kurstadt sondern führt gleich wieder bergan zum Augustusberg. Vom Aussichtspunkt haben Sie einen schönen Freiblick auf die Talsperre Gottleuba und die Höhenzüge des Osterzgebirges. Im gleichnamigen Berghotel haben Sie die Möglichkeit zu übernachten.
Vom Augustusberg geht es durch Wald und Wiesen nach Markersbach. Wir halten uns links und wandern entlang des Baches Bahra bis zur Gaststätte "Zur Linde". Wir biegen nach rechts ab und laufen - leider immer an der Straße entlang - ca. 2 Kilometer bis zur geraden Abzweigung in die Rosenthaler Straße. Dieser Abzweig befindet sich dort, wo die Fahrstraße eine scharfe Linkskurve macht. Ab jetzt geht es wieder über einen Forstweg in Richtung Bielagrund. Auf dem Weg dorthin können wir zwei kleine Abstecher zu den Aussichtsfelsen Johanniswacht und Sachsenstein machen. Beim Sachsenstein sollte man jedoch schwindelfrei sein, da der Aufstieg über eine steile Eisentreppe führt. Belohnt wird man mit einem beeindruckenden Felsblick auf die bizarren Felsnadeln des Klettergebietes Bielatal.
Im Bielatal verläuft der Wanderweg auf der Talstraße, vorbei an der Schweizermühle und dem ehemaligen Hochofen bis zum Abzweig in die Pirnaer Straße. In der nächsten steilen Linkskurve wandern wir gerade aus durch Bielatal und folgen der Forststraße. Ein Abstecher zum Labyrinth ist empfehlenswert, da die Suche nach dem richtigen Weg auch für Erwachsene sehr lustig sein kann.
Der Forststraße mit dem Namen Hirschstange folgen wir bis zur Fahrstraße zwischen Königstein und Leupoldishain. Unterwegs bieten sich freie Blicke zum Pfaffenstein, Lilienstein und der Festung Königstein. Diese erreichen wir, wenn wir der Fahrstraße ein kurzes Stück bergan folgen, um dann gleich wieder nach rechts in den Wanderweg abbiegen. Für eine Besichtigung der Festung Königstein sollten Sie mindestens zwei Stunden einplanen.
Der Abstieg von der Festung führt über den Eselsweg in das Stadtzentrum von Königstein. Wir setzen mit der Fähre an rechtselbische Ufer der Elbe über und laufen nach links abbiegend entlang der Elbe bis zum Abzweig in Richtung Ebenheit. Nun geht es steil bergan bis wir den Königsteiner Ortsteil Ebenheit erreicht haben. Ein kurzes Wegstück führt gemächlich durch Wiesen, bis uns der Aufstieg auf den Lilienstein wieder fordert. Auf dem Plateau sorgt eine Felsgaststätte für das leibliche Wohl des Wanderers. Der Abstieg führt über einen anderen Weg, welcher uns über kurze Leiterabschnitte wieder zum Fuß des Liliensteins bringt. Wir folgen dem Kirchweg und halten uns später links in den Lottersteig, dem wir zur Elbe und weiter in den Kurort Rathen folgen.
Im Kurort Rathen folgen wir den Wegweisern zur Bastei. Im Amselgrund, gegenüber dem Hotel Amselgrundschlösschen, führt der Wanderweg bergan zur weltberühmten Basteibrücke und den umliegenden Aussichtspunkten. Vor der Basteibrücke lohnt sich ein Abstecher in die Felsenburg Neurathen. Die Basteiaussicht bietet einen wunderschönen Ausblick ins Elbtal. Im Berghotel Bastei besteht die Möglichkeit zu übernachten.
Wir verlassen das Basteigebiet und folgen der Basteistraße bis zum Parkplatz. Hier biegen wir nach rechts ab und halten uns an der nächsten größeren Wegkreuzung ebenfalls rechts. Dem Gansweg folgend erreichen wir die Felsenschlucht Schwedenlöcher. Vor dem Abstieg empfiehlt sich ein kurzer Abstecher zum Aussichtspunkt, welcher uns die Basteibrücke aus einer ganz anderen Perspektive zeigt.
Durch die Schwedenlöcher führen uns über 600 gut ausgebaute Stufen talwärts. Im Amselgrund angekommen biegen wir nach links ab und folgen dem Weg bergan nach Rathewalde. Wir laufen durch den Ort und überqueren die Straße (Pirna - Hohnstein) in Richtung Napoleonslinde. An der ehemaligen Rennstrecke folgen wir den Straßenverlauf zum Hockstein mit Aussicht ins Polenztal. Durch die Wolfsschlucht erreichen wir über gut ausgebaute Stufen das Polenztal, wo wir nach rechts abbiegen, dem Polenztalweg ein kurzes Stück folgen und hinter dem Gasthaus Zum Polental nach links durch den Schindergraben nach Hohnstein aufsteigen. Ab dem Stadtzentrum der Burgstadt folgen wir der Ausschilderung zum Brand. Über die gut ausgebaute Brandstraße erreichen wir nach ca. 45 Minuten den Aussichtspunkt Brand, welcher auch Balkon der Sächsischen Schweiz genannt wird. In der Brand-Baude können wir uns für die vor uns liegenden Kilometer stärken.
Über die Brandstufen, ca. 800 Stück, steigen wir bergabwärts und erreichen die Fahrstraße zwischen Hohnstein und Bad Schandau. Immer am Bach entlang wandern wir auf einem schmalen Pfad, welcher der Fahrtstraße folgt, bis zum Orsteingang von Porschdorf. Wir biegen nach links ab und wandern entlang des Flüsschens Sebnitz bis zum Haltepunkt Kohlmühle der Semmeringbahn. Der Weg führt bergan in Richtung Rathmannsdorf und von dort wieder bergab nach Bad Schandau ins Kirnitzschtal.
Über die Ostrauer Brücke queren wir die Kirnitzsch und steigen auf in den Bad Schandauer Ortsteil Ostrau, welcher durch seine alten Villen einzigartig ist. Die Schrammsteine vor Augen laufen wir auf diese zu und biegen am großen Parkplatz nach rechts in den Emmabankweg ab und folgen der E3-Markierung über den Klüftelweg, den Zahnsgrund und den Lattengrund bis zum Eingang in die Schrammsteine - dem Schrammtor. Ab jetzt wandern wir durch Felsen unterhalb der Schrammsteinkette bis zum Aufstieg durch den Wildschützensteig. Über Stufen und kleinere Leiterabschnitte erreichen wir den Schrammsteingrat und die Schrammsteinaussicht. Von hier haben wir einen fantastischen Rundumblick über die Felsenwelt der Sächsischen Schweiz.
Über den Schrammsteingratweg, welcher teilweise etwas unwegsam ist, wandern wir in Richtung Großer Winterberg. Unterwegs bieten sich reizvolle Aussichten, die zu einem Picknick mit Ausblick einladen. In der Berggaststätte Großer Winterberg können wir uns stärken und den Aussichtsturm besteigen. Der Abstieg ins Elbtal führt uns an der Kipphornaussicht vorbei, die noch einmal den Blick ins Elbtal freigibt. Nach ca. einer Stunde erreichen wir den Bad Schandauer Ortsteil Schmilka, wo der Fernwanderweg E3 auf deutschem Gebiet endet.