Die Tour startet in Hinterhermsdorf an der Haltestelle Hoffnung und führt von dort ca. 70 Meter weiter die Schandauer Straße entlang in Richtung Ortsmitte. Danach geht es nach recht eine kleine Nebenstraße entlang zur Buchenstraße, von welcher man dann dem grüne Strich in Richtung Hinterdaupitz (Zadni Doubice) bzw. der Radroute 3032 zum „Grenzübergang für Touristen“ ins Khaatal (Kyjovské údoli) folgt.
Nach rund 2,5 Kilometern verlässt man dann den gelben Strich und wandert an der großen Weggabelung weiter nach links dem gelben Strich nach in Richtung „Weißbachtal-Schäferräumicht“. Dabei geht es gleich nach der scharfen links Kurve hinter dem imposanten Felsüberhang nach rechts auf einen kleinen Pfad über den Bach und anschließend einen kleinen Steig den Hang in den Wald hinauf. Danach kommt man an paar Bauden (Häusern) vorbei und folgt dem Weg weiter durch das Tal in Richtung „Kyjov“ (Khaa). Dabei hält man sich dann rechts und überquert über eine große breite Brücke die Kirnitzsch, wobei man bereits zuvor beim Überschreiten einer kleinen Holzbrücke über dem Weißbach die Grenze nach Tschechien überquert hat und sich somit bereits in der Böhmischen Schweiz befindet.
Gut erkennen kann man das daran, dass in der Böhmischen Schweiz die Wegweiser anders aussehen und in der Landesprache Tschechisch beschriftet sind.
Dann geht es weiter nach links in Richtung „Kyjov“ das Khaatal entlang, in dem man neben einer schönen Natur so einiges entdecken kann. Als erstes kommt man an der sehr hoch an einem Felsen angebrachten „Johann Hille Gedenktafel“ vorbei und danach, nach ca. 2 Kilometern, zur sogenannten „Touristenbrücke“ (Touristický Most), wo sich auch ein großer Unterstand mit weitreichenden Informationen zur Gegend befindet.
Folgt man dann dem Khaatal und somit dem roten Strich weiter in Richtung „Kyjov“ (Khaa) weiter, gelangt man an einem Abzweig nach links in den Grund hinab über einen Bergpfad (grüner Pfeil) zur sogenannten „Feenhöhle“ (Jeskyně víl). Diese liegt in einer Sackgasse den Hang hinauf und hat ihren Namen von daher, dass sich in dieser im Winter viele kleine Stalagmiten aus Eis bilden, die wie kleine Feen aussehen. Aus diesem Grund ist der Weg zu dieser auch mit einer Kette versichert, damit man sich im Winter, wenn es klatt ist, an dieser festhalten und somit sichern kann.
Doch auch im Frühling, Sommer und Herbst lohnt es sich dieser Schichtfugenhöhle einen Besuch abzustatten, bevor man weiter dem roten Strich bis zum Felsenpfad von Khaa folgt.
Am Felsenpfad von Khaa angekommen, sollte man jetzt nicht noch zwei kurze Abstecher verpassen, bevor man weiter dem gelben Strich folgt. Zum einen kommt man nach einem kurzen Stück weiter das Khaatal entlang zum sogenannten Weinkeller, einer kleinen Schutthöhle (Blocktrümmerhöhle) am Ufer der Kirnitzsch, in der man ebenfalls im Winter Eis-Stalagmiten bewundern kann, die wie Weinflaschen aussehen. Im Rest des Jahres fasziniert dagegen die Natur im Bachbett und macht den kleinen Abstieg daher ebenso lohnenswert.
Nach dem Weinkeller geht es ein kurzes Stück zurück, wo man dann dem Wegweiser nach links in Richtung „Klenotnice“ – in die Schatzkammer folgt.
Die Schatzkammer ist dabei eine interessante und ebenso imposante Felsgrotte, die es zu entdecken und erkunden gilt, bevor man sich dann wieder ein kurzes Stück zurück auf den Felsenpfad von Khaa – einem touristischen Pfad – begibt. Der Felsenpfad ist dabei durchgängig mit dem gelben Strich markiert und führt über ein paar interessante Stiegen und Pfade zwischen und über Felsen oberhalb des Khaatals entlang nach Khaa. Dabei findet man hier hin da auch eine kleine wilde Aussicht sowie viele Plätze, die zur Rast einladen.
ACHTUNG: die Bilder von dem Bereich sind aus der anderen Richtung fotografiert – somit nur bedingt zur Orientierung geeignet. Aber die Markierung des abenteuerlichen Weges ist gut.
Auf dem Felsenpfad kommt man auch an den Brüdersteinen vorbei und passiert ein kurz ein kleines Teil, bevor es wieder rauf zum zweiten Teil und einer letzten wilden Aussicht geht. An dieser Aussicht steigt man dann links wieder ins Khaatal hinab und folgt diesem dann weiter nach rechts nach Kyjov (Khaa).
In Kyjov angekommen, läuft man weiter die Straße entlang bis zu einer Einkehr – einem großen einfach gehaltenem Wirtshaus. Die Öffnungszeiten dieser sind aber bisher unbekannt – mehr dazu findest Du in dem entsprechenden Bereich der Tourbeschreibung.
Nach der Einkehr folgt man der Hauptstraße weiter nach rechts dem gelben und grünen Strich nach, bis man an zu einer alten Schule auf der Anhöhe kommt. Von dort geht es dann weiter die Straße entlang an einer kleinen Kapelle und einem kleinen Stausee vorbei, bis man den Ort wieder verlässt und in den Wald kommt. Im Wald hält man sich dann rechts – verlässt die Straße und folgt der Radroute 3031, bis man wieder zur grünen Markierung kommt. Danach folgt man weiter der grüne Markierung bis auf den Berg „Hřebec“, von wo es noch ein Stück weit dem grünen Strich in Richtung „Brtníky“ nachgeht.
An einer Weggabelung verlässt man dann den grünen Strich und folgt dann weiter der „Radroute 3031“ bis zu einem großen Unterstand, an dem ein Wegweiser mit blauem Strich einem den Weg nach rechts in Richtung „Brtníky“ weist. Dem blauen Strich folgt man dann an einem Abzweig nach links zur „Niedermühle“ vorbei (grüner Pfeil - an dem man abkürzen könnte), bis zur einer Wegkreuzung, wo es links zurück über die Kirnitzsch nach Deutschland geht und man rechts eine imposante Schichtfugenhöhle erspäht. An dieser Schichtfugenhöhle befindet sich ein Gedenkstein aus schwarzem Marmor, der dort mitten im Wald an jüdische Opfer des zweiten Weltkrieges erinnert.
Nachdem man sich diesen Gedenkstein und die Schichtfugenhöhle einmal näher angesehen hat, geht es zurück nach Deutschland über die Kirnitzsch dem gelben Strich nach in Richtung „Taubenstein“. Dabei passiert man die Niedermühle, an der man sich rechts halten und den Hang hinter dem zweiten Gebäude hinauf wandern muss.
Danach folgt man weiter dem gelben Strich Richtung „Hinterhermsdorf“ und sollte dabei nicht im unteren Teil des Reißergrunds (nach kurzem Anstieg links den Pfad hinab) die Reißershöhle – eine große Schichtfugenhöhle – verpassen, bevor man sich oben auf dem Berg angekommen zur Taubenstein-Aussicht begibt.
Zum Schluss lohnt sich dann auf dem Rückweg kurz vor hinter Hinterhermsdorf nochmal ein Blick zurück vom sogenannten „Lehmhübel“, auf dem auch die „Märchenbank“ zum kurz verweilen und den Blick in die Ferne schweifen lassen einlädt. Danach geht es den bereits bekannten Weg durch Hinterhermsdorf zurück zum Ausgangspunkt – der Haltestelle „Hoffnung“, wo man im gleichnamigen Gasthaus den Tag ausklingen lassen und sich von der Tour erholen kann.