Elbsandsteinfotografie: Tipps vom Profi
Das Elbsandsteingebirge ist eine der fotogensten Landschaften Europas. Der Fotograf Philipp Zieger gibt Tipps für bessere Bilder von der Naturschönheit.
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Das Elbsandsteingebirge ist eine der fotogensten Landschaften Europas. Der Fotograf Philipp Zieger gibt Tipps für bessere Bilder von der Naturschönheit.
Die wichtigsten Zeiten für Landschaftsfotografen sind die Blaue und die Goldene Stunde am Morgen und am Abend. Die Blaue Stunde mit besonders gleichmäßigem Licht und tiefblauem Himmel beginnt eine halbe bis dreiviertel Stunde vor bzw. nach Sonnenaufgang bzw. -untergang. Die Goldene Stunde ist die Zeit nach dem Sonnenaufgang bzw. vor dem Sonnenuntergang. Der tiefe Sonnenstand sorgt für rötlich-oranges Licht, intensive Farben und schöne Schatten, die das Profil der Landschaft betonen.
Ein klassisches Motiv sind schroffe Felsen, die von sanftem Morgennebel umspielt werden. Doch auch der fotografische Blick auf Details, wie Riffkiefern, außergewöhnliche Sandsteinformen und die vielfältige Flora lohnt. Selbst bei schlechtem Wetter kann man in den zahlreichen Schluchten und Gründen märchenhafte Szenen mit den bemoosten Felsen oder den wilden Gewässern finden.
Besonders oft zeigt sich das berühmte Nebelmeer in Frühling und Herbst, wenn sich die Temperaturen in der Nacht stark genug absenken, sodass der Taupunkt erreicht wird. Hilfreich ist auch ein starker
Regenguss am Vortag. Der Wind spielt ebenfalls eine Rolle. Ist dieser zu stark, kann sich der Nebel nicht im Tal sammeln.
Ein Ort mit hoher Erfolgsrate ist das Basteigebiet. Hier gibt es unzählige und sehr besondere Motive, die leicht zu erreichen sind. Allerdings ist man selten allein. Landschaftlich besonders reizvoll sind auch die Schrammsteine und der kleine Winterberg.
Die erlebte Weite und Tiefe kann man mit einem prägnanten Vordergrundelement oder einer ins Bild führenden Linie in einem Foto vermitteln. Ein Hilfsmittel beim Bildaufbau ist die sogenannte Drittel-Regel oder der Goldene Schnitt. Viele Kameras, auch Smartphones, bieten die Möglichkeit, ein 3x3-Raster im Display anzeigen zu lassen.
Stativ, Stirnlampe, geladene Akkus, Speicherkarte, Windjacke, Snacks und Getränk, eine Karte der Region – auf Smartphone offline gespeichert, oder in Papierform – und gesunder Menschenverstand.
Ein Weitwinkel- oder Ultra-Weitwinkel-Objektiv ist ein wichtiger Begleiter. Doch die Sächsische Schweiz bietet auch für Tele-Objektive über 70 Millimeter ein unglaubliches Spektrum an Motiven. Mit einem 16-bis-35- und einem 70-bis-200-Millimeter-Objektiv (Vollformat) ist man für sehr viele Situationen gewappnet.
Bei geschlossener Blende entstehen bei den meisten Objektiven schöne Sonnensterne. Viele verlieren abei aber, trotz höherer Tiefenschärfe, generell an Schärfe. Bei den meisten Objektiven liegt die beste Schärfe zwischen Blende f/8.0 und f/11.0. Will man in der Nacht die Sterne fotografieren, so muss die Blende weit geöffnet werden (z. B. bis Blende f/1.8).
Viele Einsteiger geben sich zu schnell zufrieden. Die genaue Betrachtung des Bildes und das achtsame Korrigieren des Bildaufbaus, der Bildschärfe, der Belichtungseinstellungen und der Kameraposition verlangen zwar Geduld, die Mühe macht sich aber am Ende mit qualitativ besseren Bildern bezahlt. Für Landschaftsfotografen ist außerdem die Fotografie im RAW-Format unerlässlich.
Im Landschaftsschutzgebiet der Sächsischen Schweiz gilt zu beachten:
Zusätzlich gilt im Nationalpark der Sächsischen Schweiz:
Aktuelle Informationen unter
www.nationalpark-saechsische-schweiz.de
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