Von dem markanten Gebäude am Abzweig zum Waldbad - dem sogenannten Forsthof - fahren wir zunächst auf der Hauptstraße in Richtung Krippen. Dem ersten steilen Anstieg folgt dabei nach 2 km eine kurze Abfahrt in das Tal des Krippenbachs. Am Furtborn vorbei, begleiten wir nun diesen bis zur einer Weggabelung nach 2,5 km. Hier biegen wir entsprechend der Ausschilderung nach rechts zum Taubenteich ab. Der lange und anfangs steile Anstieg könnte für Handbiker mit Vorspannbike hinsichtlich der Traktion zu einer Herausforderung werden. Rund 120 Hm müssen dabei auf abermals 2,5 km überwunden werden, dann hat die Schinderei ein Ende. Aber Vorsicht: auf der sich daran anschließenden Abfahrt zum Taubenteich beträgt das Gefälle bis zu 18%! Am Taubenteich lädt ein Biwakplatz des Forststeigs mit Schutzhütte und Feuerstelle zur Rast ein. Nun rollen wir weiter bergab ab. Während die kurze Variante (s. Info weiter oben) uns direkt auf herrlichem Asphalt zurück nach Cunnerdorf bringt, führt die hier beschriebene Rundstrecke nach 11 km seit dem Start wieder bergauf in Richtung Fuchsteich (s. Wegweiser). Dort haben wir aber immer noch nicht den Scheitelpunkt erreicht. Erst an einer großen Wegkreuzung mit Schutzhütte endet nach reichlich 5 km diese längste Auffahrt der Tour. Dafür liegt endlich der anstrengste Teil der Fahrt hinter uns. Die lange Abfahrt in Richtung Königstein, wird nur durch einen kurzen Gegenanstieg an der Kirche Rosenthal unterbrochen, um ins Tal der Biela zu gelangen. Natürlich kann man auch direkt und ohne weitere Höhenmeter durch den Ort bergab rollen. Im Tal selbst lohnt sich auf halber Strecke in der Ortschaft Bielatal-Reichstein (etwa bei km 24,2) ein kurzer Zwischenstop wegen der Saurier am Wegesrand (s. Tipp des Autors). Ca. 4 km vor Königstein, müssen wir ein letztes Mal scharf rechts abbiegen, der gelbe Straßenwegweiser nach Cunnersdorf ist nicht zu übersehen. Auf der meist moderat ansteigenden und windungsreichen Straße kehren wir schließlich zum Ausgangpunkt zurück.