Am Nationalparkbahnhof Bad Schandau geht es zunächst nach oben zur Brücke und dann ein kurzes Stück nach links an der B172 entlang, bis die auffällige Stahltreppe erscheint, die auf den neu entstandenen René-Prokoph-Weg führt. Von hier aus geht es ein kleines Stück bis zur Schandauer Straße. Diese gilt es zu queren, um dann dem Hörnelweg nach Gohrisch bis zum Aussichtspunkt Anna's Ruh zu folgen. Dies ist der anstrengste Teil der Wanderung, da hier einige Höhenmeter zu überwinden sind. Am Aussichtspunkt Anna's Ruh können Sie kurz Rast machen, um den Blick nach Bad Schandau, auf die Elbe und die imposante Bahnbrücke auszukosten, um sich vom Aufstieg zu erholen. Nun geht es weiter am historischen Kammweg (Pfad, Gelb) entlang. Hinweis zum Kammweg: Bitte beachten Sie, dass der Weg im Moment noch recht schmal und verwachsen ist und nur für Wanderer geeignet ist, die eine gute Trittsicherheit haben und eine detaillierte Wanderkarte oder App nutzen. Auf dem schmalen Weg finden sich historische Grenzsteine, manchmal versteckt, manchmal ganz offensichtlich. Auch ein altes Friedhofskreuz von 1866 taucht plötzlich im grün, zwischen den Farnen, auf. Am "Spitzer Hübel" steht eine neu errichtete Bank, die zum Verweilen einlädt. Weiter geht es, vorbei am Waldfriedhof Gohrisch, bis zur Weggabelung nach Gohrisch bzw. Kleinhennersdorf. Wer Hunger mitbringt, läuft noch ein kleines Stück zur Ortsmitte und kehrt in Gohrisch in das Restaurant Cucina, im Quartier 5 ein. Gestärkt, geht es weiter über den Königsteiner Steig (Gelb) in Richtung Kleinhennersdorf. Am Abzweig über den "Höllenweg" zum Kleinhennersdorfer Stein und zur mystischen "Lichterhöhle". Die "Eishöhle" und die "Hampelhöhle" gilt es ebenfalls zu entdecken. Die sind etwas versteckt, daher kann es passieren, dass man sie nicht gleich findet. Hinab geht es dann über einige Treppen zu einem Teilstück der 6. Etappe des Malerweg (roter Strich) weiter Richtung Kleinhennersdorf. Über den Täppichtsteig geht es hinunter an die Elbe bis zum Elberadweg. Dort entlang genießen Sie den Ausblick auf die Stadt Bad Schandau. Vielleicht startet auch gerade ein historisches Dampfschiff mit typischem Schnauffen und tuten, bevor die Rundwanderung am Nationalparkbahnhof zu Ende geht.