Wir laden ein zu einer "Schnupper"-Wanderung auf dem Ottendorfer Rundweg! Sie finden an jeder Station eine hübsch geschnitzte Hinweistafel mit Informationen zum Dorfgeschehen. Die Linde ist das Wahrzeichen von Ottendorf, gepflanzt vom Bauern Schmitt, wie man sich denken kann. Das Kriegerdenkmal für die im ersten Weltkrieg Gefallenen des Dorfes. Die erste Erwähnung Ottendorfs geht auf eine Urkunde mit Abgabenforderungen an die sächsischen Herren zurück: erstellt am 12. September 1446. Das wenige Meter abwärts gelegene Gehöft wird die "Mäuseburg" genannt - warum auch immer. Hier wohnt der Holzschnitzer Johannes Kretzschmar, der die Schilder des Rundweges geschnitzt hat. Er freut sich immer über Besucher in seiner Schauwerkstatt (am besten donnerstags)! Eilas Hesse, der Sohn des Dorfmüllers, erzählte vor über 300 Jahren die Geschichte das Lügenbarons, der in die Literatur einging, die Pietzschmühle steht heute noch. Wenn Sie hier den Rundweg verlassen und gut eine halbe Stunde hinab Richtung Tal laufen, dann kommen Sie zum Arnstein, dem Ottendorfer Raubsschloss. Hier hausten im 15. Jahrhundert die Raubritter der Bergen von der Duba. Man kann noch heute viele Felszeichnungen und Spuren der Besiedlung finden! Das Heede(Heide)tor soll an einem der "Schleifwege" gelegen sein - hier trieben noch im 19. Jahrhundert Schmuggler ihr Unwesen. Heute befindet sich hier die "Ottendorfer Hütte", eine urige Schankwirtschaft und Herberge. Kehren Sie ein, vielleicht haben Sie Glück und es wird der beliebte "Ottendorfer Heedebraten" angeboten. Ein gemütlicher Rastplatz lädt zum Verweilen ein. Sie haben hier einen schönen Blick über unser Dorf. Die Station "Abgesang" ist Ende des Rundweges und stand auch am Ende des Lebens der Ottendorfer - hier wurden die Leichen "abgesungen".