Die Wandertour führt neben dem Parkhaus der Festung Königstein zur Unterführung der B172. Hier folgt man dem roten Punkt geradeaus, kreuzt die Hauptstraße, um am Rande der Straße nach Thürmsdorf entlang zu laufen. Nach der Brücke führt links ein Pfad hinauf. An der Waldkante und am Feldrand geht es auf einem neu angelegten Weg bis nach Thürmsdorf. Ein Blick über die Schultern offenbart einen wunderbaren Blick zum Lilienstein. Auf der Thürmsdorfer Straße angekommen, folgt man dieser zunächst links und biegt dann zum Schloß Thürmsdorf nach rechts ab. Hier empfiehlt sich ein kurzer Stopp an der Schokoladenmanufaktur und ein kleiner Rundgang im Schlossgarten.
Vor dem Schloss geht es auf dem Weg links weiter. Hat man die Straße gequert, steht man bald vor der Götzinger-Höhle, in der man auch bei Nieselwetter ein trockenes Picknickplätzchen findet. Sie hat eine Tiefe von ca. 25 m. In verschiedenen Karten steht sie auch unter der Bezeichnung "Diebskeller".
Nun folgt man den Wegweisern und besteigt den Kleinen Bärenstein, der höher ist als der Große Bärenstein. 1847 erbaute man hier oben ein Berggasthaus. Um 1902 wurden hier sogar zwei Bären in einem Zwinger gehalten. Leider verfiel die Gastwirtschaft nach dem Krieg und ist heute nur noch an ihren Grundmauern erahnbar, dafür entschädigt der umwerfende Blick in südöstlicher Richtung mit dem majestätischen Lilienstein.
Der gleiche Weg führt wieder bergab. An der Wegegablung geht man jedoch geradeaus weiter. Die Wandertour führt nach ca. 300 m rechts unmarkiert weiter an der Waldkante entlang, kreuzt einen Weg und führt dann auf den Großen Bärenstein. Kleine Trampelpfade führen oben zu mehreren Aussichtspunkten. Für den Abstieg kann man die abenteuerliche Variante über die Riegelhoftiege wählen (Kletterpartie; bei nass-kaltem Wetter ist vom Abstieg über die Riegelhofstiege abzuraten) oder man geht den Weg zurück und biegt am Waldrand nach rechts ab. Bei der erstgenannten Variante steigt man über teilweise große Felsbrocken mit größeren Abständen die Riegelhofstiege hinunter. Unten angekommen führt der Weg rechts unter hohen Klettergipfeln weiter und trifft auf einen bequemen Waldweg.
Alternativ können Sie die Route auch ab Kreuzung "Schneiderweg" in Richtung "Hermann-Schneider-Weg" einschlagen und die Riegelhostiege von unten nach oben begehen.
Hier geht es rechts im großen Bogen am Fuße des Großen Bärensteins entlang und an der größeren Wegekreuzung geradeaus weiter. Man quert die Landtsraße und läuft dann zunächst an der Waldkante, später über den Feldweg zurück nach Thürmsdorf. Hinter dem Schloss trifft man auf den Malerweg, dem man bis zu einer, lange Zeit vergessenen Aussicht folgt.
Diese ist nach dem Maler Johann Alexander Thiele benannt, der hier ein Bild mit Blick zur Elbe und Festung Königstein schuf. Überraschend ist hier auch ein alter Rundbau, welcher rekonstruiert und zur Malerwegkapelle umfunktioniert wurde. Das sogenannte Biedermann-Mausoleum wurde als Teil des Schlossensembles errichtet. Hier fällt die Felswand hundert Meter steil zur Elbe ab und bietet nach einem Freischnitt einen tiefen Blick auf die Elbschleife.
Wir gehen wieder ein Stück zurück und laufen links bergab an einer Streuobstwiese vorbei zur Dorfstraße. Der folgt man rechtshaltend leicht bergauf und biegt an der Straßengabelung scharf links ab. Hier trifft man wieder auf den Malerweg. Nach dem letzten Haus führt links ein Pfad in den Wald hinab in ein uriges Tal mit einem kleinen Waldbach. Das letzte Stück steigt man rechterhand bergauf und stößt nach Querung der Straße auf den ersten Abschnitt der Tour, erreicht den Festungs-Parkplatz und damit den Endpunkt der Wanderung.
GPS-Daten aktualisiert 2022