Traditionsfahrten mit den Museumswagen der Kirnitzschtalbahn
Am 1. Mai, zu Pfingsten, zum Kirnitzschtalfest am letzten Juliwochenende sowie am 3. Oktober finden die beliebten Traditionsfahrten statt, bei denen die Museumswagen aus den Jahren 1926, 1928 und 1938 zum Einsatz kommen. An diesen Tagen ergänzen die historischen Straßenbahnwagen den regulären Linienverkehr der Kirnitzschtalbahn.
Zwischen 10 und 17 Uhr haben Besucher die Möglichkeit, das Reisen in der Gründerzeit um 1930 zu erleben. Die Museumswagen mit ihren liebevoll restaurierten Holz- und Ledersitzen verleihen eine besondere Atmosphäre. Schon beim Einsteigen in die nostalgischen Waggons taucht man in die Zeit des frühen 20. Jahrhunderts ein. Schaffner bewegen sich durch die voll besetzten Wagen und verkaufen Fahrkarten aus Abreißkladden, während sie das Wechselgeld aus den Geldbörsen nehmen.
Für die Traditionsfahrten werden Sonderfahrscheine ausgegeben, die den Originalfahrscheinen von 1920 nachempfunden sind. Der Erlös aus dem Verkauf dieser Sonderfahrscheine trägt zum Erhalt der historischen Fahrzeuge bei.
Von allen Stationen führen Wanderwege zu herrlichen Aussichtspunkten wie den Winterbergen, den Schrammsteinen, den Affensteinen und dem Kuhstall. Auch die Hinterhermsdorfer Schleusen sind ein beliebtes Wanderziel. Zahlreiche Gaststätten entlang der Strecke laden Wanderer zur Rast und zum Verweilen ein. Die Kirnitzschtalbahn verkehrt ganzjährig täglich.