Gasthof Hillig

Wenn man die Gaststube im Gasthof Hillig am Markt in Bad Gottleuba betritt, kann man schon einmal kurz nostalgisch werden. Die Wände sind mit historischen Holzvertäfelungen verkleidet und von oben lächeln einen holzgeschnitzte Figuren an. Der traditionsreiche Gasthof wurde in den letzten Jahren beständig modernisiert und hat dennoch seinen gemütlichen Charme nicht verloren. Die beiden alten Kachelöfen sind Schmuckstücke und viel Anklang finden die in den Gasträumen gezeigten Gemälde von Brigitta Arnold mit besonderen Ansichten aus der unmittelbaren Umgebung. Juliette Hillig führt den familienbetriebenen Gasthof bereits in vierter Generation und begrüßt neben Gästen aus dem Inland auch viele Gäste aus dem Ausland, die oft auf der Durchreise bei Hilligs übernachten. So wie schon vor über 300 Jahren, als die Reisenden noch mit der Postkutsche im damaligen Gasthof „Zum Kronprinzen“ nächtigten.

Von der alten Poststraße Dresden-Teplitz zeugt noch heute die restaurierte kursächsische Distanzsäule direkt vor dem Gasthof. „Bei uns wird alles frisch zubereitet und auf die Verwendung von regionalen Produkten legen wir großen Wert“, sagt Koch Sascha Willkommen. Er ist einer von drei Köchen und hat bereits seine Ausbildung zum Koch im Gasthof Hillig absolviert. So finden sich neben Forelle aus dem Bielatal auch Champignons von der Champignonzucht Eichler aus Bad Gottleuba oder Bier aus Rechenberg auf der Speisekarte wieder. „Die Spezialität des Hauses ist die hausgemachte Eisbeinsülze mit Röstkartoffen, die noch nach einem alten Hausrezept zubereitet wird“, so Sascha Willkommen. Und für größere Feiern ist der Gasthof bestens geeignet. Denn auch der Saal wurde komplett renoviert und bietet Platz für 40 bis 100 Personen. „Wichtig war uns bei der Renovierung auch der Einbau eines Aufzuges, so dass der Gastraum, der Saal und auch eines der 10 Gästezimmer barrierefrei sind“, so Wirtin Juliette Hillig.