Cyklobusový výlet: Z Berggießhübelu na Děčínský Sněžník

Wir starten an der FahrradBUS-Haltestelle Kurhaus in Berggießhübel. Der Kurort an der Grenze zum Osterzgebirge hat eine lange Bergbautradition. Unser Weg führt uns zunächst in Richtung Bad Gottleuba, der zweiten Hälfte des Doppelkurorts. Eine Stippvisite in den Medizinhistorischen Sammlungen bietet uns einen spanneden Einblick in die ärztlichen Praktiken vergangener Tage. Hier biegen wir ab in Richtung Augustusberg, wer möchte, kann einen Abstecher machen und etwas fürs Höhenmeterkonto tun. Es geht weiter über Hellendorf, unterhalb des Zeisigsteins vorbei, um den alten Grenzübergang zu queren. Durch Rájec radeln wir hindurch, links und rechts Wald bis wir nach Tisá kommen, Zuhause der bekannten Tissaer Wände. Für einen Besuch lassen wir die Räder außerhalb stehen und machen uns zu Fuß auf Entdeckungstour durch die Felsenstadt.

Danach folgen wir der Radroute 23, die auf den gelben Schildern ausgewiesen ist, die typisch für das tschechischen Radleitsystem sind. Kurz darauf sind wir am Fuße des Děčínský Sněžník, auf Deutsch Hoher Schneeberg. Der Gipfel ist ein beliebter Aussichtspunkt für Wanderer und Radfahrer zugleich und wir kurbeln bequem die Asphaltstraße nach oben bis zur Dresdner Aussicht, dem höchsten Punkt unserer Tour auf 710m. Die Aussicht heißt natürlich nicht ohne Grund so - hier bietet sich ein wahrhaftig traumhafter Ausblick über das Elbsandsteingebirge bis nach Dresden und ins Erzgebirge.

Nach einer wohlverdienten Verschnaufpause rollen wir den gleichen Weg zurück bergab und biegen rechts ab. An der nächsten Schutzhütte verlassen wir die Radroute 23 und fahren links zurück in Richtung sächsisch-böhmische Grenze. Wir fahren bis Rosenthal und folgen kurz der Sächsischen Mittelgebirgsroute. Wer möchte, macht noch einen Stich zu den Herkulessäulen, alle anderen fahren an der Schweizermühle vorbei und radeln über Raum und Bahra zurück nach Berggießhübel. Auf dem Weg gibt es noch ein paar weitere Panoramaaussichten.

In Berggießhübel angekommen, bietet sich die Chance zum Besuch des Marie-Louise-Stollns, einem Besucherbergwerk, in dem früher Eisenerz abgebaut wurde. An heißen Tag lässt es sich gut im Freibad Billy gleich ums Eck abkühlen.