Vorkommen und Schutz der Kreuzotter

Erkenntnisreicher Vortrag am besonderen Beispiel des Naturraums Königsbrück-Ruhlander Heiden, der mittels eindrucksvoller Bilder und kurzer Filmsequenzen interessante Einblicke in den Jahreslebensraum der einzigen Giftschlange Sachsens gewährt, den sie als „Schlüsselart“ mit mehreren anderen Reptilien- und Amphibienarten teilt; Matthias Schrack (Herpetologe und Leiter der NABU-Fachgruppe Ornithologie, Großdittmannsdorf)
Hintergrund: Matthias Schrack beobachtet seit 1976 die Lurche und Kriechtiere in der Radeburg-Laußnitzer Heide. Besonders angetan ist er von der Kreuzotter, dem Kriechtier des Jahres 2024. Ihren Jahreslebensraum besiedelt sie mit zahlreichen weiteren Reptilien- und Amphibienarten. In seinem PowerPoint-Vortrag gewährt der Herpetologe mit eindrucksvollen Bildern und kurzen Filmen interessante Einblicke in das verborgene Leben der einzigen in Sachsen vorkommenden Giftschlange. Sinnbild für die aktuelle Gefährdung der Kreuzotter ist die seit 2002 anhaltende Verinselung ihres einst geschlossenen Verbreitungsgebietes im sächsischen Tiefland. Gemeinsame Projekte der Fachgruppe mit dem Staatsbetrieb Sachsenforst (Forstbezirk Dresden) dienen der Bewahrung und Entwicklung von Lebensräumen.