Böhmische Schweiz
Landschaft ohne Grenzen
Grenzenloser Wanderspaß ist im Elbsandsteingebirge garantiert. In der Sächsischen Schweiz geht es los und über die deutsch-tschechische Ländergrenze weiter durch deren böhmisches Pendant. Dort laden ebenso beeindruckende Landschaften zu Erkundungstouren ein.
Die malerischen Landschaftsformationen der Sächsischen Schweiz setzen sich auch auf tschechischem Gebiet, in der Böhmischen Schweiz, fort. Der jüngste Nationalpark Tschechiens ist Bestandteil des Elbsandsteingebirges und verbindet ebenso wie sein Pendant in Sachsen waldige Wanderwege mit einmaligen Gebirgslandschaften.
Schon kurz nach Schmilka hinter der deutsch-tschechischen Grenze in Hřensko (Herrnskretschen) empfängt das wohl bekannteste Wahrzeichen der Böhmischen Schweiz, das eindrucksvolle Prebischtor, die Wanderer. Es ist das größte Sandsteintor Europas und diente aufgrund seiner Einmaligkeit sogar schon als Filmkulisse für den „König von Narnia“. Am Fuße des Tores bezaubert den Besucher zudem eine atemberaubende Aussicht bis zum Rosenberg.
Eine Besonderheit der Böhmischen Schweiz sind zudem die Kamnitzklamm und die Edmundsklamm. In den tiefen Schluchten dieser einzigartigen Canyon-Landschaft sammelt sich kalte Luft, so dass seltene Pflanzenarten in einer ungewöhnlichen Höhe von etwa 200 m über dem Meer gedeihen. Dazu gehören Zweiblütiges Veilchen, Tannen-Bärlapp und Knotenfuß. Ein besonders eindrückliches Erlebnis ist dabei die Kahnfahrt auf einem Abschnitt der Klamm, den man nur auf diese Art passieren kann.
Mit der Nationalparkbahn U28 lässt sich die Böhmische Schweiz besonders entspannt erreichen. Die Bahn fährt zwischen Rumburk und Dolní Poustevna über Sebnitz und Bad Schandau bis nach Děčín. Zu Fuß oder mit dem Rad kann man unter anderem von Hinterhermsdorf oder Rosenthal-Bielatal aus in die Böhmische Schweiz wandern und fahren. Auch der Elberadweg führt auf der linken Elbseite ab Schöna weiter nach Tschechien und bietet eine gute Möglichkeit für einen Tagesausflug nach Děčín oder Ústí nad Labem.